Haupinhalt

Luzernmobil-Challenge 2024 geht in die zweite Runde

26. April 2024
Am 27. April 2024 startet die zweite Ausgabe der Luzernmobil-Challenge, ein zukunftsweisendes Projekt, das Bürgerinnen und Bürger dazu einlädt, für einen Monat auf ihre Autos zu verzichten und alternative Mobilitätslösungen zu erkunden. Die Emmerinnen Ellika Faust und Kristie Rigby sind mit von der Partie und tauschen ihre Auto-Kennzeichen gegen ein umfangreiches Mobilitätspaket ein.

Die Luzernmobil-Challenge, initiiert vom Kanton Luzern, zielt darauf ab, die Bewohnerinnen und Bewohner für nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren. Rund 50 Haushalte haben sich entschieden, im Rahmen dieser Challenge vom 27. April bis 25. Mai 2024 auf ihr Auto zu verzichten. Sie werden verschiedene alternative Verkehrsmittel nutzen, um ihren Alltag neu zu gestalten.

Zum Start der Challenge tauschen die Teilnehmenden ihre Auto-Kennzeichen gegen ein Mobilitätspaket, das nicht nur ein ÖV-Guthaben, sondern auch Guthaben für Car- und Cargobike-Sharing beinhaltet. Zusätzlich ermöglicht das Paket freie Nutzungstage in Co-Working-Spaces, was die flexible Gestaltung des Arbeitsalltags unterstützt.

Zum Start der Luzernmobil-Challenge haben wir uns mit den Teilnehmerinnen Ellika Faust und Kristie Rigby unterhalten, um von den beiden Emmerinnen mehr über ihre Beweggründe und Erwartungen zu erfahren:

Was hat Sie dazu bewogen, an der Luzernmobil-Challenge teilzunehmen?

Ellika Faust: Wir möchten weniger Autofahren und uns klimaschonender bewegen. Wir haben bereits ein Elektroauto, möchten aber auch andere Formen der Mobilität nutzen. Die grössere Herausforderung für uns ist der Transport unseres Hundes, da es oft bequemer ist, das Auto zu nehmen. Deshalb haben wir uns für Cargobikes entschieden, die wir zu Beginn der Challenge erhalten.

Was bedeutet für Sie Mobilität?

Kristie Rigby: Wir sind jetzt schon für kleinere Distanzen mit dem Fahrrad unterwegs. Grosseinkäufe oder Ausflüge mit dem Hund sind ein wenig komplizierter ohne Auto. Wir versuchen aber, so oft wie möglich unsere Fahrräder oder andere Mobilitätsformen wie Nextbike zu nutzen. 

Welche Herausforderungen erwarten Sie während der Challenge?

Ellika Faust: Ich bin noch nie mit einem so grossen Fahrrad wie einem Cargobike gefahren. Ich bin gespannt, wie das Manövrieren damit sein wird, und hoffe, dass das Wetter besser mitspielt als in den vergangenen Tagen. Für Cargobikes könnte es zum Teil schwierig werden, Parkplätze zu finden.

Kristie Rigby: Wir planen, grössere Ausflüge mit längeren Distanzen zu unternehmen, die wir sonst immer mit dem Auto machen. Es wird interessant sein zu sehen, wie wir diese ohne Auto bewältigen. Da wir schon öfters mit dem Fahrrad unterwegs sind, seit wir hier wohnen, kennen wir uns auch entsprechend aus, und wissen, wo man lang fahren kann und wo die guten Strecken sind.

Was erhoffen Sie sich von der Teilnahme an der Challenge?

Ellika Faust: Wir möchten auch nach der Challenge nachhaltigere Mobilitätsformen nutzen. Die Challenge gibt ja auch Motivation: Man ist nicht alleine, tauscht sich in einem Netzwerk aus und unterstützt und motiviert sich gegenseitig.

Kristie Rigby: Im Idealfall denkt man sich dann vielleicht sogar nach Ende des Monats: Hey, ich brauche das Auto ja gar nicht. Zudem glauben wir, dass wir Emmen und die nähere Umgebung noch besser kennenlernen werden, wenn wir vermehrt mit dem Fahrrad unterwegs sind.

Mehr zur Challenge erfahrt ihr auf der Website von Luzernmobil.

Zwei Teilnehmerinnen der Challenge vor ihrem Auto
Tauschen ihr Auto für einen Monat gegen alternative Mobilitätsformen: Ellika Faust (links) und Kristie Rigby. (Bild: msc)