Gemeinde Emmen
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«Die Bevölkerung nimmt eine Zunahme von suchtbetroffenen und bettelnden Personen wahr, insbesondere im Bereich von Schulhausarealen und öffentlichen Plätzen», heisst es in der kürzlich eingereichten Interpellation der SP. Diese Situation führe nicht nur zu einer Beeinträchtigung der öffentlichen Räume, sondern auch zu Unsicherheiten, insbesondere bei Eltern, die sich um die Sicherheit ihrer Kinder sorgen.
Fragen zu Massnahmen und Zusammenarbeit
Die SP möchte vom Gemeinderat wissen, welche Massnahmen bereits umgesetzt werden, um auf das vermehrte Auftreten suchtbetroffener und bettelnder Personen zu reagieren. Dabei soll der Fokus sowohl auf der Wahrung des Sicherheitsgefühls der Emmer Bevölkerung als auch auf der Unterstützung der betroffenen Personen liegen.
Konkret wird gefragt, welche Schritte die Gemeinde unternimmt, um Sicherheit und Ordnung auf öffentlichen Plätzen und Schulhausarealen zu gewährleisten. Zudem möchten die Interpellantinnen und Interpellanten wissen, inwiefern die Gemeinde mit sozialen und polizeilichen Institutionen zusammenarbeitet, um einerseits Sicherheit zu schaffen und andererseits den betroffenen Personen die notwendige Hilfe anzubieten.
Prävention und regionale Zusammenarbeit
Ein weiterer Schwerpunkt der Interpellation liegt auf der Frage, ob zusätzliche präventive Massnahmen oder unterstützende Angebote geplant sind. Betont wird die Notwendigkeit einer umfassenden Strategie, die sowohl die Bedürfnisse der Bevölkerung als auch die soziale Verantwortung gegenüber den Betroffenen berücksichtigt.
Darüber hinaus möchte die SP wissen, ob die Problematik in Zusammenarbeit mit umliegenden Gemeinden und der Stadt Luzern angegangen wird, um Synergien zu nutzen und langfristige Lösungen zu entwickeln.
Die Antwort des Gemeinderats auf die Interpellation wird innert Jahresfrist erfolgen.