Haupinhalt

Exotische Pflanzen gelangen als Nutz- oder Gartenpflanzen zu uns oder werden unbewusst eingeschleppt. Die meisten gefährden weder Mensch noch Natur. Bei einem Teil handelt es sich aber um Problempflanzen, sogenannte invasive Neophyten. Sie verwildern aus Gärten und Parkanlagen, breiten sich unkontrolliert aus und verdrängen einheimische Pflanzen. Einige schaden zusätzlich der Gesundheit von Mensch und Tier oder beschädigen Infrastrukturen wie Strassenbeläge, Wasserleitungen oder Uferdämme.

Der Bund verbietet ab 1. September 2024 den Verkauf von 53 problematischen Pflanzen. Die vollständige Pflanzenliste finden Sie im Anhang der neuen Freisetzungsverordnung.

Achten Sie darauf, keine invasiven Neophyten mehr zu pflanzen und entfernen Sie die vorhandenen Neophyten aus ihrem Garten. Pflanzen Sie anstelle exotischer Pflanzen vermehrt einheimische Kräuter, Sträucher und Bäume. So tragen Sie dazu bei, die einheimische Natur zu erhalten und schaffen neue Lebensräume für seltene Vögel und Schmetterlinge.

Bei der Bekämpfung von Neophyten ist es wichtig, das anfallende Pflanzenmaterial nicht liegen zu lassen oder zu kompostieren, sondern im Kehricht zu entsorgen. Denn bei einigen Neophyten reicht schon ein kleines Stück der Wurzel, des Sprosses oder eine verdorrte Blüte mit versteckten Samen, damit wieder eine neue Pflanze wächst. 

Im Bau- und Umweltdepartement der Gemeinde, 3. OG des Verwaltungsgebäudes, können Sie Neophytensäcke abholen, pro Person drei Säcke à 60 Liter. Füllen Sie diese mit Neophyten und entsorgen Sie den Sack gratis mit Kehricht.

 

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