Gemeinde Emmen
Rüeggisingerstrasse 22
6021 Emmenbrücke
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Der Rückbau der Gebäude auf der Herdschwand sollte möglichst schnell erfolgen. Je nachdem, wie sich der politische und planerische Prozess bis zur Realisierung des Projekts «Neuschwand» gestaltet, kann das noch mehrere Jahre dauern. Ein vorgezogener Rückbau stellt für die Gemeinde die beste Lösung dar. Es fallen keine Kosten für Unterhalt, Betrieb und Instandsetzung an und es entstehen keine Sicherheitsrisiken durch die leerstehenden Gebäude. Zahlreiche Abklärungen bezüglich Zwischennutzungen waren erfolglos. Die Gemeinde Emmen muss den Rückbau lediglich vorfinanzieren, denn der Käufer des Grundstücks wird nach Abschluss des Kaufvertrags diese Kosten rückerstatten. Der Gemeinderat hat dem Einwohnerrat einen entsprechenden Bericht und Antrag im Juli 2017 vorgelegt. Der Einwohnerrat hat diesen gutgeheissen und dem Gemeinderat den Auftrag zum vorzeitigen Rückbau erteilt. Gegen diesen Beschluss wurde das Referendum ergriffen.
Könnte der frühzeitige Rückbau nicht erfolgen, verschärft sich die finanzielle Situation der Gemeinde weiterhin, da der Unterhalt und die Instandsetzung für eine weitere temporäre Zwischennutzung sowie eine allfällige Sanierung nicht mit dem Gemeindehaushalt finanziert werden könnten. Auch bleibt das Sicherheitsrisiko durch die leerstehenden Gebäude bestehen. Für eine weitere langjährige Nutzung der Gebäude müssten mindestens CHF 32 Millionen investiert werden.
Der Einwohnerrat sowie der Gemeinderat empfehlen der Stimmbevölkerung, dem vorzeitigen Rückbau mit einem Ja zuzustimmen. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass es keinen Sinn macht, Geld in Gebäude zu investieren, die in einigen Jahren rückgebaut werden müssen, wie es die Emmer Stimmbevölkerung beschlossen hat.
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