Gemeinde Emmen
Rüeggisingerstrasse 22
6021 Emmenbrücke
041 268 01 11
emmen@emmen.ch
50 Prozent aller möglichen Massnahmen müssen für die Zertifizierung umgesetzt sein – 70 Prozent hat die Gemeinde Emmen erreicht. Das sind 3 Prozent mehr als vor vier Jahren und 15 Prozent mehr als bei der Erstzertifizierung 2012.
Engagement der Gemeinde
«In den vergangenen vier Jahren hat Emmen viele Projekte angestossen, um die Klimaziele zu erreichen und Energiestadt zu bleiben», sagt Andreas Roos, Gemeinderat und Direktor Bau und Umwelt. «Eigene Gebäude werden konsequent an die Fernwärme angeschlossen oder erneuerbar beheizt. Auch das neue Bau- und Zonenreglement bezieht das Klimathema stark mit ein.»
Um den Auswirkungen der Klimaerwärmung entgegenzuwirken, sollen künftig möglichst wenige Flächen versiegelt, Bäume gepflanzt und erhalten und Umgebungen mit viel Grün und einheimischen Pflanzen gestaltet werden, führt Gemeinderat Roos aus. Die Gemeinde arbeitet darauf hin, bis Ende 2024 das Label Grünstadt zu erreichen.
Bei der Mobilität sind die öffentlichen Verkehrsmittel und die Förderung von Fuss- und Veloverkehr für das Erreichen der Klimaziele zentral. «In der Planung wird viel Gewicht auf direkte und sichere Veloverbindungen und ausreichend Veloabstellplätze gelegt», erläutert Christine Bopp, Leiterin Bereich Planung.
Emmen muss noch besser werden
Bis 2050 hat sich die Schweiz eine ausgeglichene Treibhausgasbilanz zum Ziel gesetzt. Als Anreiz, das Netto-null-Ziel zu erreichen, strebt Emmen in vier Jahren das Label Energiestadt Gold an. In der Klima- und Energiestrategie werden bis Ende 2024 die konkreten Massnahmen definiert. Die eigenen Gebäude sollen einen hohen energetischen Standard erreichen und die Bevölkerung muss vermehrt eingebunden werden. Nur durch diese gemeinsamen Anstrengungen wird es möglich, dass Emmen das Klimaziel erreicht.
«Um den Auswirkungen der Klimaerwärmung entgegenzuwirken, sollen künftig möglichst wenige Flächen versiegelt, Bäume gepflanzt und erhalten und Umgebungen mit viel Grün und einheimischen Pflanzen gestaltet werden.»
Andreas Roos, Direktor Bau und Umwelt
Energiestadt |
Energiemassnahmen gemeindeeigener Gebäude |
Das Label Energiestadt wird durch den Trägerverein Energiestadt an Städte, Gemeinden und Regionen vergeben, die sich kontinuierlich für eine effiziente Nutzung von Energie, den Klimaschutz, eine umweltverträgliche Mobilität und erneuerbare Energien engagieren. Beurteilt werden die sechs Bereiche Entwicklungsplanung/Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kooperation/Kommunikation. Für das Label müssen 50 Prozent der möglichen Massnahmen umgesetzt sein, für das Label Energiestadt Gold werden 75 Prozent benötigt. Weitere Infos unter energiestadt.ch. |
Die Strategie der Gemeinde Emmen für die energetischen Massnahmen für die gemeindeeigenen Gebäude besteht aus den grundlegenden Zielen, der Definition der Handlungsfelder und Potenzialanalysen sowie der daraus folgenden Masterplanung, die im zugehörigen Bericht und Antrag (13/23) aufgezeigt wird. Damit besteht eine gesamtheitliche Übersicht und die Grundlage für Ausführungsprojekte. Mit der Energie- und Klimastrategie setzt sich die Gemeinde Emmen unter anderem zum Ziel, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu minimieren, den Energieverbrauch insgesamt zu reduzieren und die Energieproduktion zu steigern. |