Haupinhalt

Vorsicht vor Fake-Anrufen im Namen von Behörden

9. Januar 2025
In der Schweiz werden immer mehr Fälle von Fake-Anrufen gemeldet, bei denen sich Betrüger als Behördenmitarbeitende ausgeben. Ziel dieser Anrufe ist es, die Angerufenen zu verunsichern und zur Preisgabe sensibler Daten oder Geldzahlungen zu bewegen. Es ist wichtig, solche Anrufe frühzeitig zu erkennen und richtig darauf zu reagieren.

Das Phänomen der sogenannten Fake-Anrufe hat sich laut dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) im Jahr 2024 stark ausgeweitet. Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten, Mitarbeitende von Behörden oder anderen offiziellen Stellen aus, um Vertrauen zu erwecken. Oft werden die Angerufenen unter Druck gesetzt, indem angebliche rechtliche Probleme oder Ermittlungen vorgebracht werden.

Typische Szenarien solcher Anrufe:

  • Es wird behauptet, dass Sie in kriminelle Machenschaften verwickelt seien und sofort handeln müssten.
  • Die Betrüger verlangen Geldüberweisungen, oft ins Ausland, um angebliche Probleme zu lösen.
  • Teilweise fordern sie den Zugriff auf Ihre Bankkonten oder sensible Daten.
  • Die Anrufenden nutzen Drohungen, um Angst und Unsicherheit zu schüren.

Wie sollten Sie reagieren?

  1. Legen Sie sofort auf: Seriöse Behörden werden niemals telefonisch Geldüberweisungen oder persönliche Informationen verlangen.
  2. Prüfen Sie den Anruf: Nutzen Sie offizielle Kontaktdaten, die Sie selbst recherchieren, und fragen Sie direkt bei der Behörde nach.
  3. Geben Sie keine sensiblen Daten preis: Schützen Sie Ihre Kontodaten, Passwörter oder andere persönliche Informationen.

Was können Sie tun, wenn Sie betroffen sind?

Sollten Sie Opfer eines solchen Betrugsversuchs werden oder Zweifel haben, melden Sie den Vorfall bei Ihrer lokalen Polizeidienststelle.

Weitere hilfreiche Informationen finden Sie hier:

Telefon
Ziel der Fake-Anrufe ist es, die Angerufenen zu verunsichern und zur Preisgabe sensibler Daten oder Geldzahlungen zu bewegen. (Bild: zvg)